Mit Gott spielt man nicht!

In der Stadthauptpfarrkirche St. Jakob in Villach wurden während der Fastenzeit einige Kunstwerke aufgestellt, die tiefgreifende Besorgnis und Empörung hervorrufen.

Diese Werke, die in den Vorjahren bereits in anderen österreichischen Städten zu sehen waren, wirken als Provokation mit sakralen Inhalten, die den Glauben und die Traditionen vieler Gläubiger verletzen. Warum werden die Gläubigen in Österreich jedes Jahr, insbesondere in der Fastenzeit, mit der Veränderung heiliger Symbole konfrontiert, die den Kern der österlichen Botschaft nicht respektieren?

Wir wenden uns daher respektvoll, aber mit Nachdruck an den Apostolischen Nuntius und bitten um seine Intervention, um sicherzustellen, dass solche Provokationen in Zukunft vermieden werden.

Beschreibung der Kunstwerke

  • BODY CUBE: Vor dem Altar steht ein großer schwarzer Metallwürfel. In jeder Ecke befindet sich ein Stück des gekreuzigten Christus – insgesamt 49 Teile. Jesus wird hier völlig zerstückelt dargestellt, was als eine schockierende und respektlose Veränderung der heiligen Symbolik angesehen werden kann.

    Auf der Website der Diözese wird das Werk beschrieben als ein „variables Spiel von Kreuzformen“, das jedoch auch Formen wie Swastika und Hakenkreuz umfasst. (Quelle: https://www.kath-kirche-kaernten.at/pfarren/detail/C3254/kreuz-weg-station)

    Diese Darstellung ist nicht nur unpassend, sondern auch anstößig und widersprüchlich zum alten und neuen Bund. Die biblischen Vorschriften betonen die Heiligkeit und Integrität der Opfergaben, wie im Paschagesetz beschrieben (Num 9,12; Joh 19,36).
  • balance.AKT: Ein lebensgroßer gekreuzigter Jesus ohne Kreuz hängt an einem Stahlseil im Haupteingang der Kirche. Zwei Sockel sind durch ein Seil miteinander verbunden, und die heilige Gestalt des Herrn wird als Seiltänzer dargestellt. Diese Darstellung wirkt als eine Verhöhnung der heiligen Traditionen und des Glaubens.

    Die Diözese beschreibt diese Installation als eine „ungewöhnliche, sakrale Darstellung“, die jedoch die Trennlinie zwischen Spiel und Ernst verliert (Quelle: Website der Diözese). Sie betont, dass „kein Gott auf Dauer sicher ist“, was in diesem Kontext als eine Provokation angesehen werden kann.

Die Fastenzeit ist eine Zeit der Besinnung und des Glaubens. Es ist unerträglich, dass Ausstellungen in dieser Zeit den Kern der österlichen Botschaft nicht respektieren und stattdessen zu Verwirrung und Empörung führen.

Foto: Wikimedia

Ja, ich unterschreibe die Petition

Exzellenz, Hochw. Herr Apostolischer Erzbischof Pedro López Quintana,

Seit einigen Jahren sind die österreichischen Katholiken mit umstrittenen Kunstwerken in unseren Kirchen konfrontiert. Besonders in der Fastenzeit werden sie durch Pseudo-Kunstwerke in ihrem Glauben herausgefordert und verletzt.

In den vergangenen Jahren wurden in österreichischen Kirchen unter anderem ein Kruzifix auf einer großen Uhr sowie seltsame und zum Teil blasphemische Fastentücher ausgestellt. Diese Präsentationen haben bei vielen Gläubigen Empörung und Unverständnis hervorgerufen.

Wir bitten Sie respektvoll, im aktuellen Fall in Villach zu intervenieren. Dort wird ein Jesus in einer Weise ausgestellt, die seiner wahren Passion nicht gerecht wird und eher als Spott und Hohn angesehen werden kann. Diese Darstellung verletzt die Gefühle vieler Gläubiger und untergräbt die Ernsthaftigkeit der Fastenzeit.

Wie es im Psalm 109,25 heißt: „Ich wurde für sie zum Spott und zum Hohn, sie schütteln den Kopf, wenn sie mich sehen.“ 

Wir hoffen auf Ihre Unterstützung und Intervention in dieser Angelegenheit.

Mit tiefster Verehrung,

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