80 Jahre Atombombenabwürfe auf Japan
Am 6. August 2025 jährt sich der Atombombenabwurf auf Hiroshima – wenige Tage später auch auf Nagasaki – zum 80. Mal. Während der Zweite Weltkrieg in Europa bereits im Mai 1945 mit der Kapitulation Deutschlands geendet hatte, markierten die beiden Bombenabwürfe im August das tragische Finale des Krieges im Pazifik. Die Explosionen zerstörten Hiroshima und Nagasaki nahezu vollständig, forderten unzählige Menschenleben und hinterließen unermessliches Leid.
Jesuitenpatres überlebten die Atomexplosion in Hiroshima
Vier Jesuitenpatres, die in einem Pfarrhaus nur acht Häuserblocks vom Epizentrum der Explosion entfernt lebten, blieben auf wundersame Weise unversehrt – ein Umstand, der sich mit natürlichen Erklärungen nicht fassen lässt. Einer von ihnen, Pater Hubert Schiffer, damals 30 Jahre alt und in der Pfarre „Mariä Himmelfahrt“ tätig, berichtete im Jahr 1976 auf dem Eucharistischen Kongress in Philadelphia (USA) vor Zehntausenden erstaunter Zuhörer mit schlichter, aber eindrucksvoller Klarheit von diesem Ereignis:
„Ganz plötzlich, zwischen einem Atemzug und dem anderen, wurde der blaue Himmel über Hiroshima von einem blendenden, unbeschreiblich grellen, intensiven Licht erhellt. Nur gleissende Helligkeit umgab mich. Ich konnte weder sehen noch denken. Für einen Moment stand alles still. Ich schwamm in einem Ozean von Licht, hilflos und voll Furcht. Der Raum schien in tödlicher Stille den Atem anzuhalten. Plötzlich war alles erfüllt vom Donnerschlag einer schrecklichen Explosion. Eine unsichtbare Kraft schleuderte mich vom Stuhl. Es schlug, schüttelte und wirbelte mich durch die Luft wie ein Blatt im Herbstwind. Dann war alles in Dunkelheit getaucht, in ein stilles Nichts. Ich war nicht bewusstlos, denn ich versuchte zu denken, was passiert war. Mit meinen Fingern fühlte ich mich selbst in diesem totalen Dunkel. Ich lag mit meinem Gesicht nach unten in zersplittertem Holz und konnte nicht sehen, nicht hören. Ich glaubte, ich wäre tot! Dann vernahm ich meine eigene Stimme. Dies war die erschreckendste Erfahrung von allem. Es zeigte mir, dass ich noch am Leben war, und in mir wuchs die furchtbare Gewissheit, dass eine grauenhafte Katastrophe passiert sein musste.
Einen ganzen Tag verbrachten meine drei Mitbrüder und ich in dieser Hölle von Feuer, Rauch und Strahlung bis wir endlich von Rettungsleuten gefunden und geborgen wurden. Wir waren zwar alle verletzt, aber durch die Gnade Gottes hatten wir überlebt.“
Das Rosenkranzgebet als mächtiger Schutzschild
Kein Mensch konnte begreifen, warum ausgerechnet diese vier Jesuiten inmitten eines Infernos überlebt hatten, das Hunderttausenden das Leben kostete. Ihr Pfarrhaus stand nur acht Häuserblocks vom Zentrum der Explosion entfernt – dort, wo die Temperaturen im Feuerball der Atombombe bis zu 300.000 Grad Celsius erreichten. Und doch blieben sie am Leben. Ringsum war alles zerstört, ausgebrannt, dem Erdboden gleichgemacht – nur ihr Haus stand noch.
Rund 200 amerikanische und japanische Ärzte und Wissenschaftler untersuchten im Laufe der Jahre Pater Hubert Schiffer. Nach seinen Angaben konnten auch sie keine medizinische oder wissenschaftliche Erklärung dafür liefern, dass er noch 33 Jahre nach der Explosion bei bester Gesundheit lebte – ohne erkennbare Spätfolgen.
Auf die immer wieder gestellte Frage nach dem Grund ihres Überlebens gaben die Patres stets die demütige und schlichte Antwort:
„Als Missionare wollten wir unser Leben nach der Botschaft der Gottesmutter von Fatima ausrichten – deshalb beteten wir täglich den Rosenkranz.“
Der Rosenkranz die größte Hoffnung des 21. Jahrhundert
Wir benötigen dringend eine tiefe moralische Wende. Die heutige Welt befindet sich weit entfernt von den Wegen Gottes. Im Jahre 1917 ist die Muttergottes in Fatima erschienen, um die Welt um Gebet und Buße zu bitten und ihrer Traurigkeit über den damals schon herrschenden Zustand der Gottlosigkeit und Unmoral Ausdruck zu verleihen.
Seitdem hat sich die Lage nur verschlechtert. Die Zeichen der Zeit werden immer sichtbarer: moralischer Verfall, Sittenlosigkeit, Inflation, Krieg vor der Haustür, …
Bei Ihren Erscheinungen in Fatima hat die Muttergottes 1917 eindringlich zum täglichen Rosenkranzgebet aufgerufen. Sie bat uns, durch dieses Gebet Frieden für die Welt zu erflehen, Sünder zur Umkehr zu führen und Wiedergutmachung für die Beleidigungen gegen Gott zu leisten.
Sr. Lucia, die Seherin von Fatima sagte:
“Seit die Jungfrau Maria dem Rosenkranz eine solche Macht verliehen hat, gibt es weder ein materielles noch ein geistiges, weder ein nationales noch ein internationales Problem, das man nicht mit dem Rosenkranz und unseren Opfern lösen könnte.”
Quelle: segensquelle.de
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