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Wie man im katholischen Glauben inmitten der Stürme von 2023/2024 standhaft bleibt

Anlässlich der Bischofssynode,
ein Aufruf an die schweigende Kirche

Fazit

TFP-Deutschland

Je länger jemand schweigt, desto aufmerksamer wird seine Stimme gehört, wenn er sich endlich zum Sprechen entschließt. Beenden wir also diese Zeilen mit einem Appell an die „Kirche des Schweigens“: Sprich!

Ihr Kardinäle, Bischöfe, Priester und sogar Gläubige: Sprecht endlich! Was heißt hier „Sprechen“?

Es heißt, die immerwährenden Lehren Unseres Herrn Jesus Christus und seiner Kirche nochmals zu bekennen, nicht zu schweigen angesichts des „Greuels der Verwüstung“ (Mt 24,15), der in das Heiligtum der Kirche eindringt. Es heißt, unseren Standpunkt deutlich zu machen und nicht mitzumachen.

Aber was nützt es, wenn sich jeder Einzelne in seinem Umfeld zu Wort meldet? Laut Plinio Corrêa de Oliveira öffnen wir „vielen Menschen die Augen für die Machenschaften der untreu gewordenen Hirten (…). Dadurch konnten untreue Hirten immer weniger Schafe auf den Weg des Verderbens führen, den sie auch selbst eingeschlagen hatten. (…) Das (…) ist an sich noch kein Sieg, aber es ist eine wichtige, unerlässliche Bedingung dafür.“

Die Prälaten, die während der kommunistischen Verfolgungen und der verhängnisvollen Ostpolitik treu geblieben sind, Widerstand geleistet und ihre Stimme erhoben haben, sind ein Vorbild für uns. Ihre Namen stehen in goldenen Lettern im Buch des Lebens: Kardinal József Mindszenty von Ungarn, Kardinal Aloysius Stepinac von Kroatien, Kardinal Josyf Slipyj von der Ukraine und andere.

Der Lohn für Euren Mut wurde von unserem göttlichen Heiland vorhergesagt: „Fürchtet euch nicht vor denen, die zwar den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen. Fürchtet vielmehr den, der Seele und Leib ins Verderben der Hölle zu stürzen vermag. (…) Ein jeder nun, der sich zu mir bekennt vor den Menschen, zu dem werde auch ich mich bekennen vor meinem Vater im Himmel“ (Mt 10, 28 und 32).

Die Kirche ist durch zahllose Krisen und Finsternisse gegangen, in denen es schien, als ob das Licht ihrer Gnade, Schönheit und Wahrheit – überschattet von Häresien und Verwirrung – nicht mehr leuchten wollte. Sie ging jedoch unversehrt aus all dem hervor und erstrahlte wieder in all ihrer alten Pracht. Wie die allerseligste

Jungfrau Maria „erscheint sie wie die Morgenröte, schön wie der Mond, leuchtend wie die Sonne, majestätisch wie eine Armee in Schlachtordnung“ (Hoheslied 6,10). Kehren wir zum Vaterhaus zurück, zur gesunden Lehre, zur kindlichen Verehrung der allerseligsten Jungfrau. Sie, die Königin der Kirche, wird uns retten und siegen, wie sie in Fatima versprochen hat:

„Am Ende wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren!“

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