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Papst  Leo XIII. zur Herz-Jesu-Verehrung

In seiner Enzyklika „Annum Sacrum“ vom 25. Mai 1899 kündigte Papst Leo XIII. nicht nur die Weihe der Kirche, sondern des ganzen Menschengeschlechtes an das heiligste Herz Jesu an. Er werde am 11. Juni 1899 nach einem vorausgegangenen Triduum die Weltweihe vornehmen; die Bischöfe sollten in ihren Diözesen das gleiche tun. Da das Schreiben aber, welches am 25. Mai veröffentlicht worden war, in den wenigsten Fällen rechtzeitig ankam, um den Weisungen des Papstes nachzukommen, wurde die Weihe in den meisten Ländern erst im darauffolgenden Jahr vollzogen.

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Um die große Bedeutung, die Papst Leo XIII. der Weltweihe beimaß, zu verstehen, muß man sie im Zusammenhang mit seinem ganzen seelsorglichen Wirken sehen. Sein Pontifikat war gekennzeichnet von zahlreichen großen Lehrschreiben, in denen er zu den drängenden Fragen seiner Zeit Stellung nahm und Richtlinien für die Überwindung der Krise gab, welcher die Menschheit entgegen ging. Er wies unermüdlich auf die großen Gefahren hin, die der Kirche, dem Staat und der Gesellschaft vor allem von Seiten des antireligiösen Liberalismus und Sozialismus drohten, und suchte ihnen mit der klaren Herausstellung der christlichen Lehre zu begegnen. Aus dieser Perspektive ist seine an die Menschheit gerichtete Mahnung zu verstehen. Die Menschen müssen zu Unserem Herrn zurückkehren: „Zu ihm also müssen wir unsere Zuflucht nehmen, da er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Man hat sich verirrt, man muß also auf den rechten Weg zurückkehren“.

Quelle: www.mariens-hilfe.org

Bild von Gus Mazariegos Morán auf Pixabay 

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