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Kleinkinder sollten keine Gewalt im TV sehen

(DVCK e.V. Aktion Kinder in Gefahr)

Der Unterschied zwischen Fernsehen vor ein paar Jahrzehnten und heute ist gewalt(ig) – um genau zu sein: voller brutaler Gewaltszenen. Besonders Filme aus Hollywood zu denen auch Walt Disney gehört sind so viel stressiger, hektischer und vor allem gewaltvoller geworden. Eine Verfolgungsjagd nach der anderen – unendlich viele Bilder in sehr kurzer Zeit. Auch Sender explizit für Kinder sind kritisch zu betrachten. Denn diese Filme, Sendungen oder Serien machen Kindern Angst.

Dies zeigt nun eine aktuelle Langzeitstudie kanadischer und südafrikanischer Forscher, die im Journal of Developmental and Behavioral Pediatrics veröffentlicht wurde.

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Diese Studie zeigt nämlich, dass das sehen von Gewalt auf Kleinkinder vor ihrer Schulzeit einige gravierende Folgen hat. Kinder die so früh mit Gewaltfernsehen in Berührung gekommen sind neigen im Jugendalter zu psychischen Störungen die von Schulproblemen begleitet sind. Die betroffenen Kinder sind schneller emotional belastet, haben eine niedrige Frustrationstoleranz und zeigen weniger Leistung in der Schule. Sie neigen zu Verhaltensstörungen und haben keine ausgeprägten Sozialkompetenzen. Ähnlich wie bei autistischen Kindern.

Weiterhin zeigen sie einen Realitätsverlust und können nicht zwischen Wirklichkeit und Fiktion unterscheiden. Sie lösen Probleme mit Gewalt und sind vermindert empathisch. Das liegt an den fehlenden Bezugspersonen währen dieser wichtigen Phase im Kleinkindalter. Diese Kinder werden vor dem Fernseher „geparkt“ weil ihre Eltern überfordert und/oder nicht in der Lage sind sich adäquat mit ihnen zu beschäftigen. Es fehlt diesen Kindern Anregung, Zuspruch, Hoffnung, Freude, Interesse, Inspiration, Mut, Geborgenheit emotionale Nähe und Liebe.

Dann drohen unter anderem eine verzögerte Sprachentwicklung und die genannte Spätfolgen durch die gesamte Lebenszeit.

Bild von Vidmir Raic auf Pixabay

Quelle: aktion-kig.eu

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