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Wie entstand der Rosenkranz?

Das Ave Maria ist der Gruß der Gottesmutter, das vollkommenste Lob, das wir ihr zollen können, enthält es doch die Worte, die Gott selbst seinem Boten, dem Erzengel Gabriel, eingegeben hat.

Maria war angesichts der frohen Botschaft (auf Griechisch: evangelion) über die Ankunft des Erlösers, die ihr der Engel verkündet hatte, von einer großen Freude erfüllt. So glaubten die Christen, dass die Jungfrau Maria mit jedem Ave Maria, das sie wiederholten, eine Art Echo jener Freude verspüren würde. Und sie schlossen sich ihrem Jubel an und es war ihnen ein Vergnügen, die Ave Marias zu vervielfältigen.

Der Rosenkranz auf Deutsch und Latein

Normalerweise gehörte früher zum Gruß an Maria auch eine Kniebeuge, um dem Wort Ave, das ich grüße dich bedeutet, mehr Nachdruck zu verleihen. So erzählt man zum Beispiel vom heiligen Ludwig, dem König von Frankreich (1226 1270), dass er jeden Tag 50 Ave Maria zu beten pflegte und sich bei jedem langsam ausgesprochenen Gegrüßet seist Du hinkniete und wieder aufstand.

Mit der Zeit wurde es Brauch, insgesamt 150 Ave Maria zu beten. Diese Zahl entspricht der Zahl der Psalmen (größtenteils von König David verfasste religiöse Gedichte). Und wie man die 150 Psalmen Psalter nannte, gab man analog dazu den 150 Ave Maria den Namen Marienpsalter.

Den Ave-Marias wurde das Vaterunser, das vollkommene Gebet, das Christus seine Jünger gelehrt hatte, hinzugefügt. Und später kam noch das Ehre sei dem Vater, eine Doxologie (Lobpreisungsformel) der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, dazu: „Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste. Wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.“

Um das Gesamte besser zu verteilen, wurden die 150 Ave Maria in 15 Zehnergruppen aufgeteilt, an deren Anfang man jeweils ein Vaterunser und ans Ende ein Ehre sei dem Vater stellte.

Um das Zählen der Zehnergruppen von den Ave Maria zu erleichtern, benutzt man die Samenkörner bestimmter Pflanzen oder Perlen genannte Holz-, Metall-, Steinkügelchen, die in einer bestimmten Ordnung auf eine Schnur aufgefädelt oder mit Draht verbunden werden. Das Ganze wird zur Erinnerung an den Erlösungstod Christi mit einem Kreuz abgeschlossen.

Das ist die Andachtsübung, der die katholische Frömmigkeit den Namen Rosenkranz gegeben hat (mit dem man auch die eben beschriebene Kette selbst bezeichnet, die zum Abzählen der Ave Maria gebraucht wird).

Man beginnt das Rosenkranzgebet mit dem Glaubensbekenntnis (Zusammenfassung der wichtigsten katholischen Glaubensartikel) und hält dabei ehrfurchtsvoll das Kreuz in der Hand, nachdem man es geküsst hat.

Der Name Rosenkranz kommt natürlich von der Rose. Im mittelalterlichen Latein bedeutet Rosarium soviel wie Rosengarten, und auch die Jungfrau Maria erhält in gewissen mittelalterlichen Gedichten den Beinamen Rosengarten.

Im Rosenkranz werden die Ave Maria als geistige Rosen verstanden, die der Gläubige der Muttergottes darbringt und damit einen symbolischen Kranz oder eine Kopfbedeckung zu ihrer Ehre flicht (auf Italienisch nennt man daher den dritten Teil eines Rosenkranzes corona — Krone — und auf Französisch chapelet — Kopfbedeckung, Kopfschmuck).

Maria war angesichts der frohen Botschaft (auf Griechisch: evangelion) über die Ankunft des Erlösers, die ihr der Engel verkündet hatte, von einer großen Freude erfüllt. So glaubten die Christen, dass die Jungfrau Maria mit jedem Ave Maria, das sie wiederholten, eine Art Echo jener Freude verspüren würde. Und sie schlossen sich ihrem Jubel an und es war ihnen ein Vergnügen, die Ave Marias zu vervielfältigen.

Normalerweise gehörte früher zum Gruß an Maria auch eine Kniebeuge, um dem Wort Ave, das ich grüße dich bedeutet, mehr Nachdruck zu verleihen. So erzählt man zum Beispiel vom heiligen Ludwig, dem König von Frankreich (1226 1270), dass er jeden Tag 50 Ave Maria zu beten pflegte und sich bei jedem langsam ausgesprochenen Gegrüßet seist Du hinkniete und wieder aufstand.

Mit der Zeit wurde es Brauch, insgesamt 150 Ave Maria zu beten. Diese Zahl entspricht der Zahl der Psalmen (größtenteils von König David verfasste religiöse Gedichte). Und wie man die 150 Psalmen Psalter nannte, gab man analog dazu den 150 Ave Maria den Namen Marienpsalter.

Den Ave-Marias wurde das Vaterunser, das vollkommene Gebet, das Christus seine Jünger gelehrt hatte, hinzugefügt. Und später kam noch das Ehre sei dem Vater, eine Doxologie (Lobpreisungsformel) der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, dazu: „Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste. Wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.“

Um das Gesamte besser zu verteilen, wurden die 150 Ave Maria in 15 Zehnergruppen aufgeteilt, an deren Anfang man jeweils ein Vaterunser und ans Ende ein Ehre sei dem Vater stellte.

Um das Zählen der Zehnergruppen von den Ave Maria zu erleichtern, benutzt man die Samenkörner bestimmter Pflanzen oder Perlen genannte Holz-, Metall-, Steinkügelchen, die in einer bestimmten Ordnung auf eine Schnur aufgefädelt oder mit Draht verbunden werden. Das Ganze wird zur Erinnerung an den Erlösungstod Christi mit einem Kreuz abgeschlossen.

Das ist die Andachtsübung, der die katholische Frömmigkeit den Namen Rosenkranz gegeben hat (mit dem man auch die eben beschriebene Kette selbst bezeichnet, die zum Abzählen der Ave Maria gebraucht wird).

Man beginnt das Rosenkranzgebet mit dem Glaubensbekenntnis (Zusammenfassung der wichtigsten katholischen Glaubensartikel) und hält dabei ehrfurchtsvoll das Kreuz in der Hand, nachdem man es geküsst hat.

Der Name Rosenkranz kommt natürlich von der Rose. Im mittelalterlichen Latein bedeutet Rosarium soviel wie Rosengarten, und auch die Jungfrau Maria erhält in gewissen mittelalterlichen Gedichten den Beinamen Rosengarten.

Im Rosenkranz werden die Ave Maria als geistige Rosen verstanden, die der Gläubige der Muttergottes darbringt und damit einen symbolischen Kranz oder eine Kopfbedeckung zu ihrer Ehre flicht (auf Italienisch nennt man daher den dritten Teil eines Rosenkranzes corona — Krone — und auf Französisch chapelet — Kopfbedeckung, Kopfschmuck).

Quelle: Der Rosenkranz, die Lösung für unsere Zeit – Antonio Borelli Machado – DVCK e.V., Frankfurt, 2011.

Bild von Myriam Zilles auf Pixabay